- Sie lernen, wie Sie ein rechtssicheres System zur Aufklärung und Dokumentation in Ihrer Zahnarztpraxis etablieren.
- Sie erfahren, wie Sie Schadenersatzansprüchen wirksam begegnen.
- Sie können Haftungsvorwürfen effektiv vorbeugen.
Immer häufiger erheben Patient*innen den Vorwurf eines Aufklärungs- und/oder Behandlungsfehlers an ihren Zahnarzt bzw. ihre Zahnärztin. Formal beginnt die Auseinandersetzung mit den Patient*innen meistens mit einem Schreiben einer Rechtsanwaltskanzlei, die die Herausgabe der Behandlungsdokumentation unter Fristsetzung verlangt. Regelmäßig kommen hier in der Praxis Fragen auf wie: „Wie verhalte ich mich richtig?“, „Kann ich etwas falsch machen?“ und „Was muss/darf/kann ich jetzt machen?“ Dabei ist vielen Zahnärzt*innen unbekannt, dass man schon im Vorfeld der zahnärztlichen Behandlung zukünftige Probleme verhindern kann. Aber auch im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung mit dem Patienten bzw. der Patientin kann viel für ein effektives Krisenmanagement getan werden.
Unsere kompetente Referentin, die über jahrelange intensive Erfahrung im Bereich des Medizinrechts verfügt, beantwortet Ihnen in diesem Online-Seminar diese kritischen Fragen. Sie vermittelt Ihnen umfassend und verständlich, was Sie von einer korrekten Patientenaufklärung über die Behandlungsdokumentation bis hin zum Umgang mit juristischer Kontaktaufnahme beachten müssen. Sie erfahren, wie Sie Ihrer Aufklärungspflicht rund um die zahnärztliche Behandlung rechtssicher und ordnungsgemäß nachkommen, typische Stolperfallen umgehen und professionell mit Patient*innen, Behörden und Anwälten zusammenarbeiten, um kritische Situationen aufzuklären.
Die korrekte Patientenaufklärung ist ein wichtiger rechtlicher und ethischer Aspekt der medizinischen Praxis. Nur, wenn der*die Behandelnde den Patienten bzw. die Patientin im Vorfeld der Behandlung über alle relevanten Informationen zur Diagnose, den Behandlungsoptionen, Risiken und möglichen Nebenwirkungen aufgeklärt hat, kann der*die Patient*in im Sinne des Selbstbestimmungsrechts eine informierte Entscheidung über seine*ihre zahnärztliche Versorgung treffen. Eine unvollständige oder fehlerhafte Aufklärung kann Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche durch den Patienten bzw. die Patientin nach sich ziehen, da die abgegebene Einwilligung zum durchgeführten Eingriff rechtlich unwirksam ist. Um dieses Risiko zu vermeiden, ist es unabdinglich, als Behandelnde*r umfassend über alle Anforderungen der medizinischen Aufklärungspflicht informiert zu sein.
Wird einem Zahnarzt bzw. einer Zahnärztin ein Aufklärungsfehler vorgeworfen, liegt die Beweislast bei ihm bzw. ihr. Um nachzuweisen, dass im Vorfeld der Behandlung eine ordnungsgemäße und vollständige zahnärztliche Aufklärung stattfand, ist eine detaillierte Dokumentation unentbehrlich. In diesem Online-Seminar erfahren Sie, welche Bestandteile eine einwandfreie Behandlungsdokumentation haben muss, um in einem Rechtsstreit als Beweismittel zugunsten der Zahnarztpraxis dienen zu können. Durch die Etablierung eines konsequenten und nachvollziehbaren Dokumentationssystems in den Praxisalltag sind Sie künftig für den Ernstfall gewappnet. Unsere Referentin zeigt Ihnen, wie Sie Haftungssituationen bereits im Vorfeld eines zahnmedizinischen Eingriffs vorbeugen und Sicherheit darin erlangen, angemessen und professionell auf juristische Vorwürfe zu reagieren.
- Rechtlicher und praktischer Überblick bezüglich einer korrekten Aufklärung
- Typischen Aufklärungsfehlern bewusst ausweichen
- Sinnvolles System in die eigene Dokumentation bringen
- Mögliche Haftungssituationen im Vorfeld vermeiden
- Verschiedene Behandlungsfehler kennen und umgehen
- Beweisbarkeit bei korrekter Aufklärung schaffen
- Rettungsanker bei unvollständiger Aufklärung
- Adäquat reagieren auf Rechtsanwaltsschreiben
- Die Rolle des Haftpflichtversicherers verstehen
- Seminarteilnahme
- Seminarskript
- Teilnahmezertifikat
- Online — 27.09.2024
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